Vor jeder zahnärztlichen Behandlung folgt eine eingehende Voruntersuchung, eine umfassende Anamnese und ein entsprechendes Beratungsgespräch.
Ihr erster Besuch bei uns - eine umfassende Erstuntersuchung.
Bei Ihrem ersten Besuch in unserer Praxis werden – nach einer kurzen schriftlichen Befragung und Anamnese – Ihre Wünsche, Probleme und Ihre zahnärztliche Historie ausführlich besprochen. Danach beginnen wir mit Ihrer klinischen Untersuchung, inklusive Kopf, Muskulatur, Kiefergelenk, Lippen, Wangenschleimhaut, Zunge, Zahnfleisch und natürlich Ihrer Zähne.
Meist werden wir Ihre Zähne zuerst untersuchen und Ihre Befunde in einem für Sie individuell erstelltem Zahnschema festgehalten. Die gesamte Lippe, Mundschleimhaut und die Zunge werden auf Veränderungen begutachtet. Bei der Erhebung Ihres Parodontalen Screening Index (PSI) werden die Zahnfleischtaschentiefe und damit die Gesundheit Ihres Zahnfleisches gemessen. Durch einer palpatorische Untersuchung werden wir Ihr Kiefergelenk und Ihre Kaumuskulatur eingehend begutachten. Gegebenenfalls prüfen wir zudem die Funktionstüchtigkeit bereits vorhandenen Zahnersatzes.
Eventuell kann sich eine ausführliche Röntgenuntersuchung, eine Vitalitätsprüfung sowie ein Perkussionstest Ihrer Zähne, ein Plaque-Färbetest oder ein Karies-Risikotest anschließen. In einem anschließendem persönlichen Gespräch fassen wir die gewonnen Erkenntnisse für Sie zusammen und besprechen mit Ihnen detailliert eine mögliche oder notwendige Behandlung.
Eingehende Kiefergelenks- und Funktionsdiagnostik.
Zur Diagnose des Kiefergelenks und seiner Funktion werden gemeinsam mit Ihnen Fragen zu möglichen Bewegungseinschränkungen des Kiefergelenks, Beschwerden, Schmerzen, Knacken und Reiben geklärt. Bei Bedarf veranlassen wir eine klinische Untersuchung von Kieferöffnung, Kaumuskulatur und Kiefergelenken sowie eine Röntgenaufnahme des gesamten Kiefers.
Bei komplexen Krankheitsbildern können aufwändige apparative, radiologische oder psychologische Verfahren in Diagnostik und Therapie Anwendung finden sowie andere Fachrichtungen hinzugezogen werden. Aus den gesamten Ergebnissen dieser Untersuchung werden wir Ihre Therapie (z.B. Knirscher-Schiene, Physiotherapie, Osteopathie und neuer Zahnersatz, Stress-Managment etc.) in Absprache mit Ihnen einleiten.
Der Blick "hinter die Kulissen" - Digitales Röntgen und 3D.
Digitales Röntgen ist heutzutage einer der wichtigsten Bestandteile einer modernen und minimalinvasiv betriebenen Zahnmedizin. Beim digitalen Röntgen handelt es sich um ein bildgebendes Verfahren, bei dem im Gegensatz zum konventionellen Röntgenfilm eine spezielle digitale Speicherfolie belichtet wird.
Die Digitaltechnik unserer Praxis bietet Ihnen zahlreiche Vorteile: Wir erhalten innerhalb von Sekunden Ihr digitalisiertes Zahnbild, das wir sofort zur Beurteilung Ihres Zahnstatus nutzen und mit Ihnen und unseren Kollegen besprechen können.
Ein unschlagbarer Vorteil unserer digitalen Röntgentechnik ist die um bis zu 90 Prozent reduzierte Strahlenbelastung gegenüber der klassischen Analogtechnik. Digitale Röntgenbilder weisen gegenüber konventionellen Bildern außerdem eine höhere Bildqualität auf und lichten Zahn- und Knochenstrukturen hervorragend ab. Zusätzlich können sie im Computer sofort nachbearbeitet und Helligkeit und Kontrast einfach justiert werden. Neben der gründlichen Untersuchung im Bereich der Mundhöhle ist die Röntgendiagnostik von entscheidender Bedeutung, um das Knochenangebot im Bereich des "neuen Zahns (Implantat)" beurteilen zu können. Die Digitale Volumenthomographie (DVT) hat sich besonders im Bereich der Implantologie etabliert, da das Verfahren exakte dreidimensionale Bilder und Rekonstruktionen der knöchernen Strukturen mit einer großen Genauigkeit erlaubt. Diese DVT-Röntgendaten werden nun mit Hilfe von Software ausgewertet.
Am Computer kann der Kieferknochen aus allen Richtungen untersucht und begutachtet werden. Informationen über die genaue Lage wichtiger anatomischer Strukturen lassen sich im Vorfeld erfassen und fließen in die Operationsplanung mit ein. Die schädliche Strahlenexposition liegt beim DVT deutlich höher als bei einer normalen Panoramaaufnahme, aber erheblich unter der einem CT.
Versicherungsdeutsch? Wir können und verstehen es...
Sie haben Fragen oder benötigen Hilfe bei der Einreichung oder der Abrechnung Ihrer zahnärztlichen Befunde oder Leistungen? Wir helfen Ihnen gerne dabei.